Wie wirken sich verschiedene Faktoren auf die HPMC-Viskosität aus?

Fällt es Ihnen schwer, die HPMC-Viskosität in Ihren Produkten zu kontrollieren? Viele Hersteller in der Pharma- und Baubranche stehen vor diesem Problem. Bei falscher Viskosität fallen Chargen bei Tests durch. Das führt zu Verzögerungen und Kosten. Meistens liegt die Ursache darin, dass nicht bekannt ist, welche Faktoren das Verhalten von HPMC beeinflussen. Wenn Sie lernen, welche Faktoren die HPMC-Viskosität beeinflussen, können Sie Produkte herstellen, die jedes Mal gleich funktionieren. Sie sparen Abfall und erzielen bessere Ergebnisse. Tests zeigen, dass ein schrittweiser Plan zur Kontrolle der HPMC-Viskosität die Chargen 40% ähnlicher machen kann. In diesem Leitfaden betrachten wir sechs Schlüsselfaktoren, die die HPMC-Viskosität beeinflussen, und wie man sie kontrolliert.

Weitwinkelansicht eines Technikers, der eine HPMC-Lösung mit einem Overhead-Mischer bei 25 °C und 200 U/min rührt, was eine allmähliche Verdickung und gleichmäßige Dispersion veranschaulicht.

1. Was ist HPMC und warum ist seine Viskosität wichtig?

HPMC steht für Hydroxypropylmethylcellulose. Es handelt sich um eine modifizierte Form von Pflanzenfasern, die mit Chemikalien hergestellt wird. Bei diesem Verfahren werden Methylchlorid und Propylenoxid verwendet, um natürliche Cellulose zu verändern.

Die Grundform besteht aus einer Cellulosekette mit angefügten Methoxy- und Hydroxypropylgruppen. Diese Gruppen ersetzen die Hydroxylgruppen der Cellulose, was ihre Wirkungsweise verändert.

Aber hier ist die Sache: Die Anordnung dieser Gruppen in der Kette beeinflusst die Wirkung von HPMC in Wasser, vor allem seine Dicke oder Viskosität.

Arzneimittelhersteller verwenden HPMC, um die Freisetzungsgeschwindigkeit von Medikamenten im Körper zu steuern. Die Viskosität bestimmt die Freisetzungsrate.

In Baumischungen hilft HPMC, Wasser im Zement zu halten. Die richtige Viskosität macht die Mischung leicht zu verarbeiten und verhindert, dass Wasser zu schnell austritt.

Lebensmittelhersteller verwenden HPMC, um das Auseinanderfallen von Mischungen zu verhindern und ein angenehmeres Mundgefühl zu erzielen. Ohne die richtige Viskosität können Lebensmittel auseinanderfallen oder sich seltsam anfühlen.

IndustrieWas HPMC Viskosität bewirktProbleme bei falscher Viskosität
DrogenSteuert die Geschwindigkeit der ArzneimittelfreisetzungZufällige Arzneimittelverabreichung
GebäudeHält Wasser in der MischungSchwer zu verwenden, härtet zu schnell aus
EssenHält Mischungen stabilProdukte aufgeteilt, fühlt sich falsch an
KörperpflegeSorgt für den richtigen ProduktflussProdukte werden ungleichmäßig aufgetragen
BeschichtungenSteuert die FilmdickeUngleichmäßige Beschichtung, sieht schlecht aus

HPMC kann von dünnflüssig wie Wasser bis dickflüssig wie Gel reichen. Dieser Bereich macht HPMC sehr nützlich, erfordert aber auch eine gute Kontrolle.

Wenn Hersteller die Viskositätsfaktoren nicht beachten, können Produkte die Tests nicht bestehen. Dies führt zu Ausschuss, Materialverschwendung und Verzögerungen.

Zur Prüfung der HPMC-Viskosität werden Werkzeuge verwendet, die die Fließfähigkeit der Flüssigkeit messen. Diese Tests müssen festgelegten Regeln folgen, um gute Ergebnisse zu erzielen.

2. Wie wirkt sich das Molekulargewicht auf die HPMC-Viskosität aus?

Das Molekulargewicht bestimmt maßgeblich die Viskosität von HPMC. HPMC mit höherem Molekulargewicht ergibt bei gleicher Menge dickere Mischungen als solche mit geringerem Molekulargewicht.

Dies folgt einem Potenzgesetz: Die Viskosität steigt viel schneller als das Gewicht. Eine kleine Gewichtsänderung kann eine große Änderung der Dicke bewirken.

Sie werden überrascht sein zu erfahren Wenn Sie das Gewicht verdoppeln, kann sich die Viskosität in manchen Fällen um das 8- bis 10-fache erhöhen. Daher ist die Wahl des richtigen Gewichts von entscheidender Bedeutung.

Hersteller kennzeichnen HPMC-Typen nach Viskosität und nicht nach Gewicht. HPMC K4M bedeutet beispielsweise, dass es bei 2% eine Mischung von 4.000 mPa·s bildet.

Auch die Gewichtsstreuung spielt eine Rolle. Zwei HPMC-Proben mit gleichem Durchschnittsgewicht, aber unterschiedlicher Streuung können unterschiedlich fließen.

Enge Gewichtsverteilungen führen tendenziell zu gleichmäßigeren Ergebnissen. Größere Verteilungen können komplexe Strömungsmuster aufweisen, die sich mit der Rührgeschwindigkeit ändern.

HPMC-TypGewichtsbereich (Dalton)Viskositätsbereich (2%-Mischung, mPa·s)Häufige Verwendung
Geringes Gewicht10.000 – 65.0003 – 100Tablettenbeschichtungen, Dünne Filme
Mittleres Gewicht65.000 – 120.000100 – 4.000Zeitgesteuerte Pillen, Zement fügt hinzu
Hohes Gewicht120.000 – 250.0004.000 – 15.000Langsame Medikamente, Verdickungsmittel
Ultrahohes Gewicht250,000+15,000+Sehr dicke Gele, Spezialanwendungen

Zur Gewichtsbestimmung eignen sich Geltests und Lichttests. Diese liefern gute Daten, erfordern aber spezielle Werkzeuge.

Für die tägliche Arbeit messen viele Hersteller lediglich die Viskosität anstelle des Gewichts. Dies funktioniert gut, wenn HPMC vom gleichen Hersteller verwendet wird.

Beim Wechsel der HPMC-Marke beachten Sie, dass Typen mit gleicher Viskosität unterschiedliche Gewichtsprofile aufweisen können. Vor dem Wechsel immer testen.

HPMC-Ketten können während des Gebrauchs oder der Lagerung zerfallen, was zu Gewicht und Viskosität führt. Vermeiden Sie zu viel Hitze, starke Oxidationsmittel und einen sehr hohen oder niedrigen pH-Wert, um die Ketten intakt zu halten.

3. Welche Rolle spielt die Temperatur bei der HPMC-Viskosität?

Die Temperatur verändert die Viskosität von HPMC auf einzigartige Weise. Im Gegensatz zu den meisten Polymeren, die bei Hitze einfach dünner werden, zeigt HPMC ein komplexeres Muster.

Bei niedrigeren Temperaturen verhält sich HPMC wie erwartet: Es wird dünner, wenn es sich erwärmt. Dies liegt daran, dass sich die Bits durch die Hitze stärker bewegen und weniger verheddern.

Das macht HPMC so besonders: Ab einem bestimmten Punkt (dem Gelpunkt) wird HPMC plötzlich dicker und kann ein Gel bilden. Dies geschieht, weil die Polymerteile anfangen zu kleben.

Der Gelpunkt liegt je nach HPMC-Typ üblicherweise zwischen 65 und 90 °C. Daher eignet sich HPMC für Produkte, die beim Erhitzen eindicken müssen.

TemperaturbereichWie sich die HPMC-Viskosität auswirktWas das für die Nutzung bedeutet
Unter 20 °CDicker, langsamer zu mischenBenötigt mehr Mischzeit
20-50°CBester Arbeitsbereich, stabilGut für die meisten Prozesse
50-65°CWird dünnerMöglicherweise sind Stabilisatoren erforderlich
Über 65-90°CWird deutlich dicker, kann gelierenGut für hitzebedingte Anwendungen
Abkühlen nach dem ErhitzenNormalerweise normalisiert sich der ZustandKann für zyklusbasierte Produkte verwendet werden

Der Methoxylgehalt beeinflusst den Gelpunkt. Mehr Methoxyl senkt normalerweise den Gelpunkt, während mehr Hydroxypropyl ihn erhöht.

Für Arzneimittelhersteller verändert dieser Temperatureffekt die Geschwindigkeit der Wirkstofffreisetzung. Tabletten mit HPMC können sich bei Körpertemperatur anders auflösen als bei Raumtemperatur.

Bei Bauprodukten können Temperaturschwankungen im Freien die Verarbeitbarkeit stark beeinträchtigen. Mörtel mit HPMC benötigen im Sommer möglicherweise andere Wassermengen als im Winter.

Heiz- und Kühlzyklen können manchmal zu dauerhaften Veränderungen der HPMC-Viskosität führen. Wiederholte Zyklen können die Polymerstruktur verändern, insbesondere bei extremen Temperaturen.

Bei der Herstellung von HPMC-Lösungen das Pulver zunächst in kaltem Wasser anrühren, um eine frühzeitige Gelierung zu verhindern. Sobald die Mischung vollständig befeuchtet ist, kann sie bei Bedarf erwärmt werden.

4. Welchen Einfluss haben Konzentrations- und Auflösungsmethoden auf die HPMC-Viskosität?

Die Konzentration hat einen starken, direkten Einfluss auf die HPMC-Viskosität. Die Verbindung folgt einer Leistungskurve, wobei die Viskosität deutlich schneller ansteigt als die Konzentration.

Eine 1% HPMC-Mischung kann wie Wasser fließen, eine 2%-Mischung wie Sirup und eine 4%-Mischung ein weiches Gel bilden. Daher ist eine genaue Konzentrationskontrolle von entscheidender Bedeutung.

Was viele Menschen nicht wissen Die Art und Weise, wie HPMC gemischt wird, beeinflusst die endgültige Viskosität stark, selbst bei gleicher Konzentration. Schlechtes Mischen führt zu ungleichmäßigen Ergebnissen.

Die richtige Mischmethode beginnt mit dem Ausstreuen von HPMC-Pulver in kaltem Wasser (unter 25 °C). Dadurch werden die Bits vollständig benetzt, bevor sie zu quellen beginnen, was Klumpenbildung verhindert.

Nach dem Ausbreiten kann die Temperatur erhöht werden, um das Mischen zu beschleunigen. Um eine frühzeitige Gelierung zu vermeiden, ist es jedoch wichtig, unter dem Gelpunkt zu bleiben.

Konzentration (w/v)Typischer Viskositätsbereich (mPa·s)*Wie es aussiehtHäufige Verwendung
0.5%5 – 50Leicht dicke FlüssigkeitAugentropfen, Sprays
1.0%50 – 400Leichter SirupFlüssige Medikamente, leichte Klebstoffe
2.0%400 – 4.000Dickflüssiger Sirup bis hin zu weichem GelPillen, Zement fügt hinzu
3.0%4.000 – 15.000Weiches GelMedikamente mit langsamer Freisetzung
5.0%+15,000+Festes GelSpezielle Anwendungen, Modellierung
*Für HPMC mittlerer Viskosität; die tatsächlichen Werte variieren je nach Typ

Die Rührgeschwindigkeit beeinflusst die Mischqualität. Zu wenig Rühren führt zu langsamem Mischen und Klumpenbildung, während zu viel Rühren Luftblasen einschließen kann, die die scheinbare Dicke verändern.

Auch die Wasserqualität spielt eine Rolle. Mineralien in hartem Wasser können sich mit HPMC vermischen und dessen Quellung beeinflussen. Reines Wasser führt oft zu stabileren Ergebnissen.

Zu den häufigen Fehlern beim Mischen gehören das Hinzufügen von HPMC zu heißem Wasser (was zu einer sofortigen Gelierung der Oberfläche und „Fischaugen“ führt) und das nicht lange genug Mischen (was zu teilweisem Aufquellen führt).

Bei großen Mengen können spezielle Mischwerkzeuge wie Hochgeschwindigkeitsmischer die Ergebnisse verbessern. Diese sorgen für ein gleichmäßiges Aufquellen der Mischung über alle Chargen hinweg.

Nach dem Mischen sollten HPMC-Lösungen mehrere Stunden ruhen, um ihre endgültige Viskosität zu erreichen. Frische Mischungen zeigen ihre wahre Viskosität möglicherweise erst, wenn sie vollständig aufgequollen sind.

5. Welchen Einfluss haben pH-Wert und Ionenstärke auf die HPMC-Viskosität?

HPMC bleibt im Vergleich zu vielen anderen Polymeren über einen weiten pH-Bereich stabil. Es ist ungeladen und wird daher von pH-Änderungen nicht direkt beeinflusst.

Ein extremer pH-Wert kann die Viskosität von HPMC jedoch indirekt beeinflussen. Ein sehr hoher oder niedriger pH-Wert kann die Polymerkette zerstören und so Gewicht und Viskosität reduzieren.

Die überraschende Tatsache ist dass HPMC selbst zwar pH-stabil ist, viele Mischungen mit HPMC jedoch aufgrund der Wechselwirkung mit anderen Bestandteilen pH-basierte Viskositätsänderungen aufweisen.

Der beste pH-Bereich für die HPMC-Stabilität liegt zwischen 3 und 11. In diesem Bereich bleibt die Viskosität weitgehend gleich, sofern andere Faktoren kontrolliert werden.

Die Ionenstärke – die Ionenmenge in der Lösung – beeinflusst die HPMC-Viskosität durch einen „Aussalzeffekt“. Mit steigendem Salzgehalt kann Wasser das Polymer schlechter benetzen.

pH-BereichEinfluss auf die HPMC-ViskositätStabilitätstipps
1-3Möglicher Säureabbau, langsamer ViskositätsabfallVermeiden Sie lange Einwirkung, verwenden Sie säurefeste Typen
3-7Beste Stabilität, gleichmäßige ViskositätBeste Reichweite für die meisten Anwendungen
7-11Gute Stabilität, gleichmäßige ViskositätGut für Grundmischungen
11-14Möglicher Basenabbau, ViskositätsabfallEinwirkzeit begrenzen, Viskosität beachten

Verschiedene Salze wirken sich unterschiedlich auf HPMC aus. Zweifach geladene Ionen wie Calcium (Ca²⁺) und Magnesium (Mg²⁺) haben in der Regel stärkere Auswirkungen als einfach geladene Ionen wie Natrium (Na⁺) und Kalium (K⁺).

In geringen Konzentrationen können einige Salze die Viskosität von HPMC sogar leicht erhöhen, indem sie die Polymerteile aneinander haften lassen. Höhere Salzkonzentrationen senken jedoch fast immer die Viskosität.

Puffermischungen können dazu beitragen, den pH-Wert und die Ionenkonzentration in HPMC-Produkten stabil zu halten. Gängige Puffer umfassen Citrat-, Phosphat- und Acetatsysteme, die je nach gewünschtem pH-Bereich ausgewählt werden.

Bei der Anwendung von Medikamenten werden häufig körperähnliche Puffer verwendet, die Körperflüssigkeiten entsprechen, um die Wirkung von HPMC nach der Einnahme vorherzusagen. Diese enthalten üblicherweise Salzmischungen in Konzentrationen, die denen von Körperflüssigkeiten entsprechen.

Berücksichtigen Sie bei der Herstellung von Produkten mit HPMC den gesamten Ionenmix, einschließlich Wirkstoffen, Konservierungsmitteln und anderen Bestandteilen. Jeder Bestandteil kann zur Gesamtionenstärke beitragen.

6. Wie beeinflussen Substitutionsart und -grad die HPMC-Viskosität?

Das Gruppenmuster auf HPMC – das Verhältnis und die Verteilung der Methoxyl- und Hydroxypropylgruppen – bestimmt, wie es sich in der Lösung verhält, einschließlich der Viskosität.

HPMC-Typen werden häufig mit einem Code gekennzeichnet, der den Substitutionsgrad angibt. Beispielsweise bedeutet „2910“ im USP-System 29% Methoxyl und 10% Hydroxypropylsubstitution.

Das Faszinierende ist, dass selbst kleine Änderungen in den Substitutionsmustern können die Art und Weise, wie sich HPMC mit Wasser und anderen Molekülen vermischt, erheblich verändern und alles von der Viskosität bis zur Geltemperatur beeinflussen.

Ein höherer Methoxylgehalt macht das Gel im Allgemeinen wasserärmer und senkt die Geltemperatur. Dies verändert die Viskositätsänderung mit der Temperatur und kann zur Feinabstimmung temperaturabhängiger Verhaltensweisen genutzt werden.

Ein höherer Hydroxypropylgehalt führt normalerweise zu einer besseren Mischbarkeit mit kaltem Wasser und organischen Lösungsmitteln. Außerdem erhöht er tendenziell die Geltemperatur und verändert das Viskositätsprofil.

SubstitutionstypMethoxylgehalt (%)Hydroxypropyl-Gehalt (%)ViskositätsmerkmaleHäufige Verwendung
Geringe Substitution16-244-12Höhere Viskosität bei niedrigen Temperaturen, stärkerer GeleffektLebensmittelverdickungsmittel, Baustoffe
Mediumsubstitution28-307-12Ausgewogene Eigenschaften, gute StabilitätArzneimittelmatrizen, Allgemeine Verwendung
Hohe Substitution28-3019-24Bessere organische Durchmischung, höhere GeltemperaturFilmbildend, langsam freisetzend
SpezialisiertBenutzerdefinierte VerhältnisseBenutzerdefinierte VerhältnisseNutzungsspezifische MerkmaleSpezialprodukte

Auch die Verteilung der Gruppen entlang der Cellulosekette spielt eine Rolle. Eine gleichmäßigere Verteilung führt in der Regel zu einem stabileren Viskositätsverhalten.

Herstellungsprozesse können Substitutionsmuster steuern, um HPMC-Typen mit spezifischen Eigenschaften zu erzeugen. Dies ermöglicht die Herstellung maßgeschneiderter Produkte für bestimmte Anwendungen.

Achten Sie bei der Auswahl eines HPMC-Typs sowohl auf die Viskositätsspezifikation als auch auf den Substitutionstyp. Zwei Produkte mit gleicher Viskosität, aber unterschiedlichen Substitutionsmustern können in Ihrem Produkt unterschiedliche Wirkungen haben.

Bei der Anwendung von Arzneimitteln beeinflusst der Substitutionstyp die Freisetzungsmethoden. Einige Muster begünstigen die Freisetzung durch Erosion, andere die Freisetzung durch Diffusion.

Bei Bauprodukten beeinflussen Substitutionsmuster die Wasserhaltekraft und die Verarbeitungszeit. Das richtige Muster hängt von den spezifischen Anforderungen des jeweiligen Einsatzzwecks ab.

Abschluss

Um die Faktoren zu steuern, die die HPMC-Viskosität beeinflussen, müssen Sie Gewicht, Temperatur, Konzentration, Mischmethoden, pH-Wert und Substitutionsmuster im Auge behalten. Durch die Kenntnis dieser Variablen erzielen Sie stabile Ergebnisse bei Ihren Produkten. Eine gute Kontrolle dieser Faktoren kann Chargenfehler um bis zu 35 % reduzieren und die Produktleistung deutlich verbessern. Kontaktieren Sie noch heute das technische Team von Morton, um Unterstützung bei der Optimierung der HPMC-Viskosität für Ihre Anwendungen zu erhalten. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Auswahl des richtigen Typs und der richtigen Prozesseinstellungen für Ihre Anforderungen und sparen Ihnen dank unseres bewährten Formelplans Zeit und Geld.

Häufig gestellte Fragen

F1: Kann die HPMC-Viskosität nach der Erstvorbereitung angepasst werden?
Ja, Sie können die HPMC-Viskosität nach dem Mischen ändern. Sie können Wasser hinzufügen, um es dünner zu machen, oder Verdickungsmittel hinzufügen, um es dicker zu machen. Temperaturänderungen führen zu kurzfristigen Viskositätsänderungen. Für dauerhafte Änderungen können Sie den pH-Wert in sicheren Bereichen anpassen oder Salze hinzufügen, um die Benetzung des Polymers zu verändern. Testen Sie immer kleine Mengen, bevor Sie große Chargen ändern.

F2: Welche Testmethoden sind zur Messung der HPMC-Viskosität am genauesten?
Spinnviskosimeter liefern die zuverlässigsten Messungen für HPMC-Lösungen. Das Brookfield-Viskosimeter ist weit verbreitet, wobei Spinnertyp und -geschwindigkeit je nach erwartetem Viskositätsbereich ausgewählt werden. Für detailliertere Tests liefern Rheometer, die die Viskosität bei unterschiedlichen Rührgeschwindigkeiten messen, bessere Einblicke in das Fließverhalten. Testen Sie immer bei festgelegten Temperaturen (normalerweise 20 °C oder 25 °C) und lassen Sie die Lösungen vor dem Test vollständig benetzen.

F3: Wie wirken sich die Lagerbedingungen auf die Viskositätsstabilität von HPMC aus?
Die Lagerung beeinflusst die Viskositätsstabilität von HPMC erheblich. Trockenes HPMC-Pulver sollte in verschlossenen Behältern an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt werden, um Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden, die zu vorzeitiger Benetzung und Verklumpung führen kann. Bei HPMC-Lösungen verlangsamt Kühlung (2–8 °C) das Mikrobenwachstum, kann aber die Viskosität kurzzeitig erhöhen. Vermeiden Sie das Einfrieren, da Eiskristalle das Polymernetzwerk zerstören können. Lösungen bleiben je nach Lagerung in der Regel 1–4 Wochen stabil.

F4: Gibt es Unterschiede zwischen dem Viskositätsverhalten von HPMC in Wasser und in organischen Lösungsmitteln?
HPMC zeigt in Wasser ein anderes Viskositätsverhalten als in organischen Lösungsmitteln. In Wasser bildet HPMC Wasserstoffbrücken, die eine dicke Lösung bilden, deren Viskosität von Menge und Temperatur abhängt. In organischen Lösungsmitteln variiert das Verhalten je nach Polarität des Lösungsmittels. HPMC lässt sich in einigen polaren organischen Lösungsmitteln wie Ethanol-Wasser-Gemischen mischen, weist jedoch andere Viskositätsniveaus auf als in reinem Wasser. In unpolaren Lösungsmitteln lässt sich HPMC in der Regel nicht gut mischen, was den Viskositätsanstieg begrenzt.

F5: Was sind die üblichen Schritte zur Fehlerbehebung bei unerwarteten HPMC-Viskositätsproblemen?
Bei ungewöhnlichen HPMC-Viskositätsproblemen überprüfen Sie zunächst Ihre Testmethode und die Werkzeugkonfiguration. Überprüfen Sie die Mischmethoden und achten Sie darauf, dass das HPMC vor dem Erhitzen in kaltem Wasser ausgebreitet wird. Stellen Sie sicher, dass HPMC-Typ und Charge mit den Herstellerzertifikaten übereinstimmen. Überprüfen Sie die Lagerung von Pulver und Lösungen. Prüfen Sie die Wasserqualität, da der Mineralgehalt die Benetzung beeinflusst. Messen Sie den pH-Wert und prüfen Sie, ob sich andere Stoffe einmischen könnten. Stellen Sie bei anhaltenden Problemen frische Lösungen nach festgelegten Regeln her, um eine Testgrundlage zu schaffen.

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